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Patenthalse (Filmchen), Galaxidi, Delphi, Museum, Anemokampi, Trizonia

Vom 18.09.2013 bis zum 25.09.2013 kamen meine Schwester Sabine und Antje, eine Freundin von Sabine, zum Mitsegeln nach Griechenland. Ich holte sie auf dem Flughafen Patras - Araxos ab. Auf Trizonia gab es erst mal einen Hafentag wegen zu starkem Wind. Zeit um die Insel zu erkunden und um sich in der Enge des Bootes einzuleben.

 

20.9.2013

 

Segeln Sabine

Am Freitag geht es dann endlich los. Nach den obligatorischen Fahrübungen unter Motor wie Vollgasfahrt, Aufstoppen, Rückwärtsfahrt, enge 360° Drehung, können wir endlich segeln.

Segeln Antje

Mit westlichem Wind um 4 BFT kommen wir vor dem Wind gut voran Richtung Galaxidi.

Antje, die Jollenseglerin, beherrscht das Boot unter Segeln von Anfang an.

Segeln Sabine1

Für Sabine, die letztes Jahr bei der Bootsüberführung durch die französischen Kanäle dabei war, ist das Segeln eine neue Erfahrung. Sie lernt sehr schnell und kann - nach einer filmreifen Patenthalse - bald das Boot auch unter Schmetterling steuern.

 

Pinnenpilot

Später schläft der Wind ein und wir müssen motoren. Der Autopilot übernimmt dann die Steuerarbeit.

Ausguck auf dem Sonnendeck

Zeit, sich vom Vorschiff aus die Gegend anzuschauen,

Relaxen auf dem Sonnendeck

oder zu relaxen.

Galaxidi

In Galaxidi legen wir römisch-katholisch, Bug voraus, an. Kein Problem, wenn man zu dritt an Bord ist. Ich am Heckanker, Sabine am Steuer und Antje an den Bugleinen.

Wir sind wieder die Kleinen ganz links.

Galaxidi Entenhaus

Vorbei an dem immer wieder gerne fotografierten schwimmenden Entenhaus wandern wir Richtung Ende der Bucht zum Schwimmen.

21.9.2013

 

Delfi Blick ins Tal

Heute ist Kultur angesagt: Wir fahren morgens mit dem 10-Uhr-Bus nach Itea und von dort aus nach Delphi.

 

Omphalos2

An dieser Bilder-Kombination arbeite ich noch. Eigentlich sollte ein Bild durch das andere ersetzt werden, wenn man mit der Maus darüberstreicht. Kann mir jemand dabei weiter helfen?

Omphalos3

Der Omphalos - Mittelpunkt der Welt - ist jedenfalls immer wieder gut für ein Foto...

Schatzkammer der Athener

...genau so wie das Schatzhaus der Athener und (rechts) der Stein der Sibylle, von dem aus die ersten Wahrsagungen gemacht wurden...

Das Schatzhaus der Athener wurde übrigens im Zeitraum 510 bis 480 v. Chr. errichtet und 1903 wieder aufgebaut als einziges Gebäude in Delphi, das in seiner gesamten ursprünglichen Größe zu sehen ist.

 

Delphi Theater1

...im Theater habe ich jetzt schon zum 2. mal den Anfang der Odyssee vorgetragen (mußten wir früher im Griechisch-Unterricht auswendig lernen), und auch diesmal hat die Filmkamera nicht funktioniert.

Delphi Stadion3

Das Stadion ist auch immer ein Foto wert, wenn man denn den Weg bis dorthin schafft.

Delphi Tempelsäule

Hier ein Bilderrätsel für Delphi-Kenner.

Delphi Plakat gegen Stellenabbau

und hier aus aktuellem Anlass ein Plakat am Eingang des Museums: Die Mitarbeiter protestieren gegen den Stellenabbau des Personals an den archäologischen Stätten in Griechenland - eine Folge der verordneten Einsparungen wegen der Überschuldung Griechenlands.

Delphi Sfinx

Die Statue der mythischen Sphinx wurde um 560 v.Chr. von der Kykladeninsel Naxos gestiftet. Sie hat das Gesicht einer Frau, den Körper eines Löwen und die Flügel von einem Vogel.
Sie sollte das Böse abhalten.
Die Sphinx stand auf einer ionischen Säule und war insgesamt    12,50 m hoch.

Delphi Stier

Zu dem lebensgroßen Bullen muß ich mir noch was einfallen lassen....

Delphi Omphalos1

Der im Museum ausgestellte Omphalos wurde nordöstlich des Tempels des Apollo gefunden. Er ist wahrscheinlich eine hellenistische oder römische Kopie des Original-Omphalos, der vermutlich in der Nähe des Ortes stand, wo Pythia ihre Orakelsprüche verkündete.

Der Sage nach hatte Zeus zwei Adler von den beiden gegenseitigen Enden der Welt losfliegen lassen, und wo sie sich trafen, da ist der Mittelpunkt der Welt ... und der Omphalos.

Nach so viel Kultur - wir kommen erst abends gegen 21:30 Uhr wieder beim Boot an - wird, wie jeden Abend, erst mal ausgiebig Skip Bo gespielt. Die Mädels ließen mich aus Mitleid auch manchmal gewinnen...

22.9.2013

 

Galaxidi Cafe bar

Die Nacht war etwas kurz und laut - gegenüber unserer Anlegestelle hat eine Disco eröffnet, aus der bis in den frühen Morgen laute Musik ertönte. Und gegen 4:30 Uhr legte unser Bootsnachbar ab.

Morgens stärken wir uns erst mal mit einem Café frapé.
Unser Tagesziel ist  “Lustsegeln” auf allen Kursen, die uns einfallen, und dann Ankern in der einsamen Bucht von Anemokampi.

Dinghi aufpumpen

Um nach dem Ankern an Land zu kommen muß natürlich das Dinghi auf dem Vorschiff aufgepumpt werden.

Anemokampi vor Anker

Dann geht es an Land und zum Schwimmen.

Das Wasser in der Bucht ist ziemlich trübe - wohl eine Folge der vielen Fischzuchten in der Gegend - und deshalb ist das Schwimmvergnügen von kurzer Dauer.

Alegen Dinghi

Mit dem Dinghi geht es zurück zum Boot.

Dusche

Und dann werden die Körper wassersparend mit der Sprühflasche von Salz- und anderen Rückständen vom Schwimmen im nicht ganz sauberen Wasser befreit.

Abendessen an Bord

Es gibt dann lecker Abendessen an Bord und als Krönung des Tages natürlich wieder diverse Runden Skip Bo.

23.9.2013

 

Kollektives Zähneputzen

Nach dem Frühstück und dem gemeinsamen Zähneputzen geht es wieder ankerauf.

Antje im Dinghi

Der Wind ist heute mäßig aus Ost und Antje ist so mutig, ins Beiboot überzusteigen.

Blistersegeln1

Bei dem mäßigen Wind von hinten und weil die Mädels das Boot so gut beherrschen, versuchen wir uns im Blistersegeln.

Blistersegeln

Ausgebaumt und mit dem Großsegel im zweiten Reff steht der Blister gut. Wir lassen ihn auch stehen als der Wind auf BFT 4 auffrischt.

Blistersegeln2

Und weil es so gut läuft, umrunden wir Trizonia. und müssen dann gegen den Wind aufkreuzen, was Antje als alte Laser-Seglerin mit links schafft.

24.9.2013

 

Trizonia Badebucht

Heute ist  - weil der Wind ziemlich aufgefrischt hat - relaxen an Land angesagt. Wir wandern zur einsamen Bucht, sammeln Steinchen und schwimmen ausgiebig.

Trizonia Hafen1

Auf dem Weg zurück noch ein Blick auf den Hafen.

 

25.9.2013

 

Trizonia Sonnenaufgang

Heute ist Abreisetag. Die Woche zu dritt auf dem Boot ging leider viel zu schnell vorbei. Wir hatten Glück mit dem Wetter und sind ein eingespieltes Segelteam geworden.

Gemeinsames Segeln im nächsten Jahr ist schon fest eingeplant.

Abschied

Am Abreisetag bringe ich Antje und Sabine wieder zum Flughafen Patras Araxos. Es bleibt dabei noch Zeit, zum nahe am Flughafen gelegen Strand zu fahren und ein letztes mal im Mittelmeer zu schwimmen.

Tschüs Ihr beiden und wir treffen uns in Deutschland zur Nachfeier.